Streuobst

Streuobstbäume werden bis zu 100% gefördert:

Streuobst für alle!

Das Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung „Streuobst für alle!“ sieht vor, in den nächsten 10 Jahren 1.000.000 Obstbäume zu pflanzen. Die Allianz Main und Haßberge nimmt am Förderprogramm teil. Sie können sich einen (oder viele) Bäume aussuchen, die Allianz kümmert sich um die Bestellung und Bezahlung, Sie kümmern sich um den/die Bäume. Die Kosten übernimmt das Amt für Ländliche Entwicklung. Lediglich bei wenigen Sorten ist eine Zuzahlung fällig, das Pflanz-Zubehör (Nagerschutz etc) ist nicht Teil der Förderung.

Alles zu „Streuobst für allle!“

Erhalt und Pflege der Streuobstwiesen in den Kommunen der Allianz Main & Haßberge

Die Ortschaften der Allianz Main und Hassberge sind umgeben von zahlreichen, blühenden Streuobstbäumen. Dieser Anblick vermittelt das Gefühl von fränkischer Heimat, von Genuss, Leben und Erholung. Doch wenn wir uns ein paar Schritte auf die Streuobstflächen begeben, erkennen wir, dass sich die Bäume in einem schlechten Zustand befinden: Mangelhafte bis keine Pflege der Bäume, das Verkommen der Früchte, der Verlust der biologischen Vielfalt und das Verschwinden von Lebensräumen.

Damit wir unsere attraktiven und landschaftsbildprägenden Streuobstbestände nicht verlieren, müssen unsere Obstbäume gepflegt, erhalten und Bestände erweitert werden. Wir stellen unsere Streuobstwiesen deshalb in den Fokus und wollen gemeinsam mit Ihnen, interessierten Bürger*innen, Vereinen und Institutionen unser Stück Heimat retten.

 

 

Wir konzentrieren uns auf die ökologische Aufwertung (Neuansiedlung und Pflege) und auf die Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger (Umweltbildung).

Beispiel einer Veredelung am Birnenbaum auf dem Anwesen von Herrn Bachmann, Gresshausen

Bestandserfassung und ökologische Zustandsbewertung

Die Allianz Main und Hassberge beschäftigt sich derzeit mit einer Erfassung der kommunalen Streuobstbestände. Neben der Fläche und den Sorten des Streuobstes soll zusätzlich eine ökologische Zustandsbewertung der Streuobstbäume erfolgen.

Die Kommunen Theres, Gädheim und Wonfurt untersuchen den Zustand der Obstgehölze, ob diese Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Krankheiten und Schädlinge, aufweisen und welche Habitatstrukturen auf den Streuobstwiesen entdeckt werden können. Die Erfassung und deren Ergebnisse fließen in Maßnahmen und Vorschläge ein, die der Pflege, wie Schnitt und Freistellungen, als auch der Aufforstung und Neuanlagen von Streuobstwiesen dienen.

In Haßfurt kümmert sich die Lokale Agenda 21 – eine Gruppe aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern – beispielhaft um die kommunalen Streuobstbestände. Mehrere jährliche Aktionen laden zum gemeinsamen Pflege- und Schnittkurs als auch Sammeln und Verwerten des Streuobstes ein. Die Streuobstbestände sind erfasst und in einem guten Zustand, weshalb hier auf eine ökologische Zustandsbewertung verzichtet wird. In unserer Obstkolumne berichten wir demnächst mehr über die Lokale Agenda 21.

 

Obstkolumne

In unserer monatlichen Ausgabe der Obstkolumne berichten wir über die ökologische Bedeutung von Streuobstwiesen, holen uns Tipps zum Anlegen und zur Pflege der Bäume und sprechen mit regionalen Akteuren und Organisationen.

An welchen Bäumen darf ich mir (kostenlos) Früchte nehmen?

  • Aktion der Gemeinden und des Landkreises: Bäume, die im Landkreis mit einem „gelben Band“ gekennzeichnet sind, dürfen und sollen gerne abgeerntet werden.
  • Mundraub: Auf der Homepage unter https://mundraub.org/ findet man eine Übersicht der Obstbäume im Landkreis (und darüber hinaus), deren Früchte ebenfalls geerntet werden können.
  • Streuobstbörse des Kreisverbandes für Gartenbau in Kooperation mit Bund Naturschutz: Vermittlung von Personen, die ihr Obst anbieten und Personen, die auf der Suche nach Obst sind.

 

Aktionen, Veranstaltungen und Tipps in der Region