Innenentwicklung
Leerstehende Gebäude und unbebaute Grundstücke in den Ortskernen – mit dieser Problematik sehen sich viele ländliche Regionen konfrontiert.
Mit dem demographischen Wandel geht ein Bevölkerungsrückgang und eine Alterung der Gesellschaft einher, junge Menschen ziehen dahingegen oftmals für Studien- und Ausbildungszwecke in die Städte und kehren nicht immer in ihre Heimat zurück. Die Folge ist eine steigende Anzahl an Gebäuden, die nur noch zum Teil bzw. gar nicht mehr genutzt werden. Darunter leiden insbesondere die Ortskerne, welche als frühere Zentren des sozialen Lebens mancherorts zunehmend verblassen.
Was bedeutet Innenentwicklung nun genau für die Kommunen im ländlichen Raum und ihren Einwohnern?
Das erklärt Ihnen der neue Kurzfilm, der gemeinsam vom Regionalmanagement Haßberge und den vier Gemeinde-Allianzen entwickelt wurde:
Unser Ziel: Lebendige Ortskerne!
Auch die Allianz Main & Haßberge hat diese Problematik erkannt und möchte sich vor dem Hintergrund des Leitziels „Innen- vor Außenentwicklung“ für die Zukunft rüsten.
Prognosen haben für die Allianz Main & Haßberge einen Bevölkerungsrückgang von etwa 2,3% bis zum Jahr 2028 errechnet, welcher im Vergleich zu anderen ländlichen Räumen noch moderat ausfällt. Auch die Nachfrage nach Wohnraum ist in einigen Allianzkommunen noch vergleichsweise hoch. Hier werden jedoch oftmals nicht die bereits erschlossenen aber derzeit ungenutzten Gebäude/Grundstücke nachgefragt bzw. werden diese nicht zum Verkauf angeboten. Die Folge: eine zunehmende Anzahl an leerstehenden Gebäuden und Baulücken im Innenbereich und eine gleichzeitige Erschließung neuer Baugebiete am Ortsrand sowie ein steigender Flächenverbrauch.
Zu den Maßnahmen im Bereich Innenentwicklung:
Weitere Informationen zum Thema Innenentwicklung, Umbau und Sanierung erhalten Sie bei den kostenlosen Fachvorträgen der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal:
“Ausbau mit Lehm“
Neubau im Ortskern auf alter Basis – Ein gelungenes Beispiel für Innenentwicklung und Baukultur
„Dachbegrünung – Dein Dach kann mehr“
Keine Angst vor Denkmalschutz – Sanierung eines alten Forsthauses
Sanierung einer alten Scheune – Wertschätzen statt Wegschieben