Erfolgsgeschichten
Fachwerkwohnhaus Wagenhausen
Das aus dem 18. Jhd. stammende Gebäude, welches ursprünglich Eigentum des Kloster Theres war, wurde von den Bauenden liebevoll generalsaniert. Während sich das Haus vor den Sanierungsmaßnahmen noch in einem maroden Zustand befand, besticht es heute mit einzigartigem Charme und architektonischen Besonderheiten. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird derzeit von den Bauenden privat als Wohnhaus genutzt.
Steckbrief
Objektart
Fachwerkwohnhaus, ehemalige Hofstelle, bestehend aus Haupthaus, drei Scheunen und zwei Stallgebäuden
Baujahr
Haupthaus: 1798 (ältere Vorgängerbauten)
Scheunen älter (1707 und 1703)
Stall (und ehemalige Schmiede): 1848
Zwei historische Brunnen auf dem Areal (einer davon vermutlich mittelalterlich)
Scheunen älter (1707 und 1703)
Stall (und ehemalige Schmiede): 1848
Zwei historische Brunnen auf dem Areal (einer davon vermutlich mittelalterlich)
Lage
Ortsmitte Wagenhausen, Gemeinde Theres
Bauende (Bauherren)
Sibylle Kneuer und Günter Flegel
Information zu Sanierungsobjekt
Komplett denkmalgeschütztes Anwesen (auch Nebengebäude), maroder und verwahrloster Zustand bei Übernahme, Generalsanierung erforderlich
Umfang der Sanierungsmaßnahmen
Generalsanierung, Haupthaus: Sanierung Fachwerk und Dachstuhl, Rückbau späterer Veränderungen wie zum Beispiel Abbruch des Anbaus aus den 60er Jahren, Entfernung von Betonböden im Haus, Ausmauerung defekter Fachwerkfelder, Erneuerung Fenster und Türen, komplette Elektrik, Heizung und Sanitäranlagen, Ausbau bisher ungenutzter Räume im Rohzustand (Räucherküche, Taubenhaus, Getreideboden).
Umbau/Ausbau ausschließlich mit natürlichen Materialien ausgeführt: Lehm, Stroh, Papierschnitzel für Isolierung, Leimfarben, Ölfarben, Holzpellets-Wandheizung.
Fachwerksanierung ausschließlich mit Eichenholz, z.T. historisch, ausgeführt, Anwendung alter Techniken (Holzverbindungen). Altes Haus = Ökohaus!
Besonderheiten: Krüppelwalmdach mit Halbmansarde, dadurch schlossähnliches Aussehen; Innenausstattung mit Stuckdecken und Bemalungen, Deckenhöhe fast durchgehend 2,40 m.
Das Haus war Eigentum des Klosters Theres.
Umbau/Ausbau ausschließlich mit natürlichen Materialien ausgeführt: Lehm, Stroh, Papierschnitzel für Isolierung, Leimfarben, Ölfarben, Holzpellets-Wandheizung.
Fachwerksanierung ausschließlich mit Eichenholz, z.T. historisch, ausgeführt, Anwendung alter Techniken (Holzverbindungen). Altes Haus = Ökohaus!
Besonderheiten: Krüppelwalmdach mit Halbmansarde, dadurch schlossähnliches Aussehen; Innenausstattung mit Stuckdecken und Bemalungen, Deckenhöhe fast durchgehend 2,40 m.
Das Haus war Eigentum des Klosters Theres.
Zeitraum der Sanierung
2000 bis 2005, dann Einzug, danach Arbeiten an den Nebengebäuden schwerpunktmäßig bis 2010, dann noch 2015 (insgesamt Dachsanierungen und Stabilisierung Scheunen). In Planung: Hofgestaltung
Aktuelle Nutzung
Privat
Besonderheiten
Auszeichnung mit dem Förderpreis zur Erhaltung historischer Bausubstanz 2005 (Bezirk Unterfranken)
Genutzte Förderprogramme
KFW-Darlehen, Zuschüsse BLfD, Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken, Bayerische Landesstiftung, Gemeinde Theres, Landkreis Haßberge, BAFA
Weiteres
Behutsame weitere Verbesserungen, Bauerhalt
Kommentar der Eigentümer
Einzigartiger Charme einer historischen Anlage, sehr hohe Stabilität und Wertigkeit. Doch leider steht auf der anderen Seite ein problematisches soziales und strukturelles Umfeld in den Dörfern, die Verödung der Altorte. Vor allem infrastrukturelle Nachteile bestehen gegenüber der Versorgung in einem Neubaugebiet.
Bildergalerie
